WIG = Wolfram-Inert-Gas-Schweißen
Das WIG-Schweißen ähnelt dem MAG-Schweißen. Es gibt keinen Schweißdraht, der aus dem Schweißgerät herauskommt, sondern eine Wolfram-Elektrode. Als Schutzgas wird Gas wie Argon oder Helium verwendet werden.
- Die Vorteile des WIG-Schweißverfahrens
- Die Zündung des Lichtbogens.
- Schutzgas
- Gleichstorm oder Wechselstrom?
- Arbeitsschutz
Die Vorteile des WIG-Schweißverfahrens
Das WIG-Schweißen hat gegenüber anderen Schweißverfahren einige Vorteile. Durch die Verbindung von dem WIG-Pulsschweißen und dem WIG-Wechselstromschweißen lässt sich jeder geeignete Werkstoff fügen.
Ein weiterer Vorteil des WIG-Schweißen ist, dass bei dem Schweißprozess nahezu keine Schweißspritzer entstehen, außerdem ist durch den geringen Schweißrauch die gesundheitliche Belastung verhältnismäßig gering.
Die Zündung des Lichtbogens.
Es gibt zwei Arten, den Lichtbogen richtig zu zünden.
Durch die historische Kontaktzündung oder Anreißzündung wird, ähnlich wie bei dem Elektrodenschweißen, die Elektrode kurz, gleich einem Streichholz. an dem Werkstück angestrichen. Die Elektrode wird dann von dem Werkstück angehoben und der Lichtbogen brennt zwischen der Elektrode und dem Werkstück.
Die andere Art ist die Hochfrequenzzündung. Diese hat die Anreißzündung vollständig ersetzt. Hier wird mit Hilfe eines Hochspannungsimpulsgenerators, der eine hohe Spannung auf die Wolframelektrode gibt, das Gas zwischen der Elektrode und Werkstück gezündet.
Schutzgas
In den meisten Fällen wird zum Schweißen das Edelgas Argon 4.6 eingesetzt, da es das Kostengünstigste ist. Regelmäßig wird auch Helium oder ein Gemisch aus den beiden Gasen verwendet. Das beste Schutzgas ist Helium. Helium besitzt bei den Schutzgasen die beste Wärmeleitfähigkeit.
Gleichstorm oder Wechselstrom?
Beim Wig-Schweißen kann zwischen dem Gleichstrom- und dem Wechselstromschweißen unterschieden werden.
Das Gleichstromschweißen mit einer negativen gepolten Elektrode wird zum Schweißen von Stählen aller Art und NE-Metallen verwendet.
Bei dem Wechselstormschweißen werden Leichtmetalle wie Aluminium und Magnesium geschweißt.
Arbeitsschutz
Die Auswertungen von Arbeitsplatzmessungen haben herausgestellt, dass das WIG-Verfahren ein sehr raucharmes Schweißverfahren ist, weshalb die Gesundheit der Mitarbeiter nicht so stark belastet wird. Die Messergebnisse für Staub, Ozon und Chrom Verbindungen liegen alle unter den vorgeschriebenen Grenzwerten.
Die Sicherheit der Mitarbeiter sollte immer an erster Stelle stehen. Deswegen muss auch immer für die richtige persönliche Schutzausrüstung gesorgt sein. Die Schutzausrüstung besteht immer aus der passende Schweißerjacke, Schweißerhose und Handschuhen. Ein Schweißerhelm darf natürlich nicht fehlen. Ein gutes und günstiges Einsteigermodell für einen Schweißhelm ist der Savage von dem Hersteller ESAB.
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